Buchtipps

 

 
Von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur als Buch des Monats 1998 ausgezeichnet: 
 
Titelbild Löwen gähnen niemals leiseLöwen gähnen niemals leise
 
- Wie lernen leicht gelingt - 
Geschichten, Tipps und Übungen für Kinder ab 8 Jahren von Lene Mayer Skumanz, Irmgard Heringer, illustriert von Anna Heringer

zur Buchbesprechung
 
 
Titelbild - Mit dem Tiger um die WetteMit dem Tiger um die Wette 
- Geschichten, Tipps und Übungen bei Prüfungsangst und Stress - für Kinder ab 8 Jahren
 von Lene Mayer Skumanz, Irmgard Heringer, illustriert von Anna Heringer

zur Buchbesprechung
 
Leseprobe siehe weiter unten

Bestellung in jeder Buchhandlung oder  über www.amazon.de pro Buch € 15.50 

 


 

Lene Mayer-Skumanz, Tina Nagel, Irmgard Heringer:

Schwuppdiwupp – wieder gesund
Tipps und Spielgedichte für kleine Patienten

 

1. Auflage 2007, 48 Seiten, durchgehend farbig illustriert, Hardcover mit Fadenheftung (20 x 30 cm), erscheint Okt. 2007
14,95 € (D) / 27,40 sFr
* / 15,40 € (A)**, ISBN 978-3-86731-008-6
VAK Verlags GmbH, Kirchzarten bei Freiburg

„Alles wird wieder gut!“ Das möchte man den lieben Kleinen, wenn Sie krank sind, am liebsten sagen, doch sie verstehen es nicht immer. Die humorvollen und einfühlsamen Spielgedichte von Lene Mayer-Skumanz hingegen erreichen die kleinen Patienten und machen ihnen Mut. Sie verschaffen bunte Unterhaltung, wenn das Liegen im Bett langweilig wird, weil es schon wieder etwas besser geht, und bieten den besorgten Eltern eine praktische Hilfestellung im Umgang mit ihren kranken Kindern.

So rutschen mit Hilfe der Spielgedichte die bitteren Tropfen wie von alleine den Hals hinunter, bevor sich Widerspruch regen könnte. Und der Waschlappen huscht spielerisch einfach, ohne den geringsten Protest, über das Kindergesicht.

Im Sachteil am Schluss des Buches zeigt Irmgard Heringer wirksame, „bettgeeignete“ Übungen aus der Kinesiologie zum schnellen Gesundwerden. Die liebevolle und detailreiche Gestaltung der Illustratorin Tina Nagel verzaubert Klein und Groß und verlockt immer wieder zum Hingucken.

Für Kinder von drei bis acht Jahren.

(Text: 1371 Zeichen)


Die Autoren:

Lene Mayer-Skumanz, geboren 1939 in Wien, unterrichtete zunächst an einer Mittelschule. Dann widmete sie sich ganz dem Schreiben und lebt heute als freie Schriftstellerin in Wien. Ihr Werk umfasst Literatur verschiedener Genres: Erzählungen und Lyrik, Bild- und Detektivgeschichten, Hörspiele und Theaterstücke. Viele ihrer Bücher wurden bereits in mehrere Sprachen übersetzt. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise.
Irmgard Heringer war ursprünglich als Lehrerin tätig und absolvierte ein Zusatzstudium der elementaren Musik- und Bewegungserziehung. Sie arbeitet heute in Laufen an der Salzach als Lernberaterin und Supervisorin und hält Vorträge sowie Kurse.
Tina Nagel ist in Berlin als freiberufliche Diplom-Grafikerin und Illustratorin für Schul- und Kinderbuchverlage tätig.



Buchbesprechung
"Löwen gähnen niemals leise"

"Dieses Buch widmen wir allen Kindern und Erwachsenen, die am Morgen am liebsten die Decke über den Kopf ziehen würden, die Schwierigkeiten mit der Schule und dem Leben haben, die sich selbst wenig zutrauen und deshalb des öfteren Misserfolge erleben." - So heisst es in der Widmung am Anfang unseres Kinderbuches. Diese Kinder und Erwachsenen liegen mir besonders am Herzen, denn ich kenne ihre Gefühle sehr gut aus meinem eigenen Leben - bis ich die "Kinesiologie" (Lehre von der Bewegung) kennenlernte. Sie bescherte mir einen neuen Lebensabschnitt, in dem ich mit ihrer Hilfe vieles lernen durfte, was ich früher nicht konnte. Dieses Wissen möchte ich den Kindern, ihren Eltern und Lehrern weitergeben. 

Wir alle besitzen viel mehr Begabungen und Lernfähigkeiten, als wir bisher glaubten. Mit dem Handwerkszeug der pädagogischen Kinesiologie können wir die Fähigkeiten aus uns herausholen. Einfache Bewegungsübungen entwickeln die Wahrnehmungsfähigkeit unserer Sinnesorgane. Sie verbessern die Grob- und Feinmotorik, den Gleichgewichtssinn, die Hand-Augen-Koordination, das Zusammenspiel der linken und rechten Gehirnhälfte (unseres Denkhirns) und vieles mehr. Täglich erlebe ich in meiner pädagogischen Praxis, wie Kinder, die sich selbst als "wenig begabt" einschätzen "aufblühen", wie sich ihre Noten verbessern und sie wieder Mut und Vertrauen zu sich selbst und in das Leben finden.

Dass die Kinder dieses Buch "Löwen gähnen niemals leise" so lieben, liegt vor allem an den humorvollen, einfühlsamen Geschichten der vielfach preisgekrönten Kinderbuchautorin Lene Mayer-Skumanz und an den orginellen Zeichnungen meiner damals 19-jährigen Tochter Anna.

Übrigens: Dieses Buch wurde von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur als Kinderbuch des Monats Juni 1998 ausgezeichnet. 
Ein Jahr später erschien die Fortsetzung "Mit dem Tiger um die Wette", in der es um Prüfungsangst und Stressbewältigung geht. 

Abschliessend zitiere ich aus einem Brief, den mir eine Mutter schrieb, die das Buch "Löwen gähnen niemals leise" ihrem Sohn schenkte:
"Manuel war von Ihrem Buch begeistert. Er hat es sofort seiner Lehrerin gezeigt, die übrigens seitdem vor jeder Nachschrift mit der ganzen Klasse diese Übungen macht. Manuel hat inzwischen Fortschritte gemacht. Seine Hausaufgaben erledigt er jetzt meistens selbständig. 
In Deutsch hat er sich verbessert und er ist auch ausgeglichener..."

Ein Buch zum Mitmachen und Mutmachen - damit das Lernen leichter gelingt!

_______________________________________

Leseprobe aus "Löwen gähnen niemals leise"

Kapitel 1: Ärger

David rührt in seinem Frühstückskakao. "Trödle nicht!", sagt die Mama. "Bitte!" Das "Bitte" klingt wie: "Jetzt kriegen wir gleich Ärger miteinander."

"Hopphopp!", sagt der Papa. "Damit wir noch einmal diese paar kleinen Wörter für das Diktat üben können..." Es klingt wie: "Das schaffen wir zwei doch im Nu, ganz locker, nicht wahr?"

Schade, denkt David, schade, dass der Papa nun im Nu enttäuscht sein wird. Denn bei David geht nichts ganz locker, im Gegenteil. Wenn er an das Diktat denkt, wird ihm heiß. Er weiß jetzt schon, dass er wieder viel zu viele Fehler machen wird!

"Oppopp!", schreit Daniela mit dem vergnügtesten Gesicht der Welt. Mit ihren zweieinhalb Jahren hat sie noch keine Ahnung von Schule und Diktaten und diesem unangenehmen Flattergefühl im Magen. David schiebt die Tasse mit dem Kakao weit von sich. "Ich kann nicht mehr!"

Papa schaut auf die Uhr und legt einen Zettel und einen Bleistift vor David auf den Küchentisch. "Also los, David. Schreiben wir: Der Herbst färbt die Blätter bunt. Das gefällt uns Kindern sehr." Bei den ä blökt der Papa wie ein Schaf, damit David sich erinnert, welche Wörter mit Umlaut-A geschrieben werden. Das findet Daniela herrlich, sie lacht und kreischt: "Noch! Noooch!"

David rückt den Zettel ein stück nach rechts und krampft die Finger um den Bleistift. Er schreibt so schnell er kann.

"Drück nicht so fest auf", sagt die Mama. David hält Papa den Zettel hin. "Richtig so?" Papa liest: Der Herds färdt die Blättr dunt. Das defällt uns Kindern sehr.

"Die ä stimmen, bravo, David. Aber in der Eile hast du statt der b lauter d geschrieben, schau. Und d statt g. Und dann hier die ausgelassenen Buchstaben!"

"Ach Gott, David", jammert die Mama. "Du musst dir ja nur merken: b trägt seinen Bauch nach rechts, d trägt seinen Bauch nach links. Das haben wir schon in der ersten Klasse geübt. Das ist doch für ein Kind in der dritten kein Problem mehr..."

Für mich schon, denkt David. Mit mir stimmt etwas nicht.

Wieder schaut der Papa auf die Uhr. "Die ä kann er, und beim Diktat wird er sich zusammenreißen, damit er keine Buchstaben verwechselt. Nicht wahr, David, du wirst dich zusammenreißen? Also dann, macht es gut, ihr drei..." Er winkt mit den Armen, meckert noch einmal wie ein Schaf - "Bäää!" -, Daniela quietscht vor Begeisterung - und schon ist der Papa zur Tür hinaus.

"Trink noch einen Schluck Kakao", bettelt die Mama, aber David packt nur noch schnell Banane und Brötchen in die Schultasche, schlüpft in seine Jacke und geht. 

Er ist spät dran und macht große Schritte, aber rennen mag er nicht. Er kommt so leicht ins Keuchen, und dann lachen ihn die anderen aus. 

Drei Häuser weiter vorn geht Viktoria. David erkennt sie sofort an ihren wippenden, kastanienbraunen Haarschöpfen. Und an der Art, wie sie beim Gehen die Arme schwingen lässt. Die Ampel schaltet auf Rot, deshalb holt David seine Klassenkameradin an der Kreuzung ein. "Hallo", schnauft er.

"Hallo", sagt Viktoria und hüpft von einem Bein aufs andere. Ihre rechte Hand schlägt aus linke Knie, ihre linke Hand aufs rechte Knie. Die Haarschöpfe fliegen. 

"Ist das dein Morgen-Schuhplattler?", fragt David. "Jawohl!", ruft Viktoria. "Der Herbst fääärbt die Blääätter bunt. Später, näher, Wälder, Äste, lästig, kräftig ...Was noch?"

"Ärger", murmelt David. "Kräääftiger Ääärger schon beim Frühstück!"

"Grün, na, komm schon", sagt Viktoria und gibt David einen kleinen Stups. "Ärger beim Frühstück, warum?"

"Weil sie einen immerfort üben lassen", brummt David. "Kaum ist man auf den Beinen, soll man schon was schreiben."

"Läääästige Väääter...", übt Viktoria im Weitergehen. "Weißt du, was ich mit Ärger mache? Ich werfe ihn weg, so ..." Viktoria schüttelt ihre Handgelenke, dass die Hände nur so flattern. "Weg, weg, weg, weg!"

"Das hilft?" --- "Garantiert!"

David guckt schnell nach allen Seiten, ob ihm jemand zuschaut, dann schüttelt er vorsichtig seine Hände, dann schüttelt er vorsichtig seine Hände.

"Schneller, energischer!", befiehlt Viktoria. "Damit dein Ärger merkt, du meinst es ernst."

Sie sind schon fast vor der Schule. David schüttelt seine Hände kräftiger, dreht den Kopf nach links und rechts, weil er dem Schütteln zuschauen will. Dabei kommt er ins Stolpern - wieso, versteht er nicht. Mühsam fängt er sich. 

"He, Schwabbelbauch!", schreit Max. "Fällst über deine eigenen Beine! Darfst dich nicht wundern, dass dich keiner beim Fußballspielen brauchen kann. Außer vielleicht als Ball ..."

David steht ganz still. Er spürt, wie sein Gesicht rot wird. Und der Hals. Und die Ohren.

Viktorias Augen funkeln. "Määäxchen, Määäxchen", meckert sie. "Dürres Ääästchen, es sind eben nicht alle so dünn und lang wie du"

"Ruhe dort unten", sagt Max. Er ist nämlich viel größer als Viktoria.

Sie kichert. "Komm, Max, probieren wir, wer schneller oben ist ..."

David keucht hinter den beiden die Treppen bis zur 3a hinauf. Um auch den neuen Ärger wegzuschütteln, brauchte er mindestens zwölf Hände!

----------------------------------------------------

9. Kapitel: Max

"Na, kleiner Dicker da unten", sagt Max, der neben David vor dem Schulkiosk in der Pausenhalle wartet. "Was willst du denn kaufen? Eine Mandelschnecke für den Schwabbelbauch, zwei Zimtschnitten für die Schwabbelknie und ein Nusshörnchen für den Schwabbel..."

"An mir schwabbelt nichts!", ruft David empört. "Aber dir schwabbelt das Hirn, so hoch da oben."

Max blinzelt vor Staunen, er sperrt den Mund auf, aber es fällt ihm nicht gleich eine Antwort ein. Viktoria kichert. 

"Ich kaufe einen Apfel, weil ich heute nicht so arg hungrig bin", sagt David. "Und du?"

"I-ich? Ei-ei-ein Käsebrötchen, Vollkorn, wenn du es genau wissen willst, Zwerg." Max erholt sich von seiner Überraschung. "Vollkorn und Käse, das gibt Kraft beim Fußballspielen. Heute nachmittag spielt meine Gruppe gegen die 3b-Auswahl. Tja, von so etwas kannst du nur träumen, Dicker, was?"

"Letzte Woche hab ich ein Kilo abgenommen", sagt David. "Und ich würde gern Fußballspielen können. Vielleicht lern ich`s noch." Er schaut herum, wo in der Pausenhalle etwas Rundliches wie ein Ball liegt, aber er entdeckt nur einen prall gefüllten Turnbeutel vor einem Garderobekasten. "Max" steht in roter Stickerei darauf. David blinzelt, nimmt Anlauf und kickt den Turnbeutel mit dem linken Fuß in hohem Bogen in die Halle. 

"Idiot!", brüllt Max. "Da ist mein Nachmittags-Überraschungsei drin!"

"Tut mir leid", sagt David. "Hab nicht geahnt, dass du so kindische Naschereien darin versteckst." 

Max rennt zu seinem Turnbeutel, die Lehrerin der 3a kommt mit großen Schritten auf David zu. "David, ich habe dich genau beobachtet. Was fällt dir ein, mit Turnbeuteln herumzuschießen. Nur weil du beim letzten Diktat weniger Fehler gemacht hast, brauchst du nicht übermütig zu werden." Mit gerunzelter Stirn geht sie weiter.

Viktoria knabbert an ihrer Karotte und schaut David von der Seite an. "Ich habe dich auch genau beobachtet. Du hast mit deinem linken Fuß gekickt. Das bedeutet, deine Schwester Rechts hat geschossen, sozusagen."

"Welche Schwester, spinnst du?", fragt Gustav. "Er hat ganz allein geschossen, und es war kein schlechter Schuss. Vielleicht könnte man den David doch mal spielen lassen. im Mittelfeld vielleicht."

Max ist mit seinem Turnbeutel zurückgekommen. Er hat gehört, was Gustav vorgeschlagen hat. "Allerhöchstens im Mittelfeld, und nur, wenn er vorher Laufen geübt hat, der wilde Hund ..."

David grinst. "Wilder Hund" klingt nicht schön, aber tausendmal besser als "Schwabbelbauch".

----------------------------------------------------

Buchbesprechung
"Mit dem Tiger um die Wette"

Die meisten Menschen kennen des Gefühl der Leere und Dunkelheit im Kopf, das manchmal in Prüfungssituationen auftritt - der sogenannte blackout. Er ist das Endergebnis einer Kettenreaktion, die bei grossem Stress auftritt und auch den Kampf-Flucht-Reflex auslöst. In Managerkursen wird dieses Wissen gelehrt, doch in unseren Schulen bei Lehrern, Eltern und Kindern, die es vielfach betrifft, ist es meist unbekannt. Das Anliegen unseres Buches ist es den Kindern zwischen 8 und 11 Jahren die Stressauswirkungen einfach und anschaulich zu erklären. Darüber hinaus stellen wir kinesiologische Übungen vor, die Jung und Alt helfen, Angst abzubauen und das gelernte Wissen wieder verfügbar zu machen. Dies alles wurde von der vielfach preisgekrönten Kinderbuchautorin Lene Mayer-Skumanz in humorvolle Geschichten aus der Erlebniswelt der Kinder verpackt und von Anna Heringer orginell und ansprechend farbig illustriert.

Ich empfehle Ihnen das Buch "Mit dem Tiger um die Wette" Ihrem Kind vorzulesen und mit ihm zusammen die Übungen zu machen. Vermitteln Sie ihm dabei das Gefühl: "Du schaffst es, du bist in Ordnung - so wie du bist!"

Diese Bücher können Sie in jeder Buchhandlung kaufen oder bei der Internet-Buchhandlung www.amazon.de bestellen. (€ 15.50)

Wer sich für die Bücher des VAK-Verlages (Verlag für Angewandte Kinesiologie) interessiert: www.herzintelligenz.de  E-Mail: info@vakverlag.de

Ich halte auch Autorenlesungen in Büchereien, Buchhandlungen, Bildungswerken, Schulen, Elternabenden, Frauenkreisen .... 

Ich empfehle Ihnen sich die Bücher der Wiener Autorin Lene Mayer-Skumanz anzusehen. Sie entdecken einen Bücherschatz für Ihre Kinder und Jugendlichen. Die berühmte Autorin hat über 50 vielfach preisgekrönte Bücher für Kinder- und Jugendliche geschrieben, aber auch Hörspiele für den Rundfunk, Sendungen fürs Fernsehen und Theaterstücke. Ich finde ihre Bücher großartig, vor allem die Themen, die sie für Kinder und Jugendliche humorvoll und vergnüglich

Bei www.amazon.de finden Sie einige der Bücher von Lene Mayer-Skumanz. Eines davon ist auch im Internet erschienen: www.kleine-eule.net

Weitere Bücher von Lene Mayer-Skumanz